Ein Altbau wird saniert.
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Altbau und Energiesparen

Von der Vergangenheit in die Zukunft: Energetische Sanierung von Altbauten

Energiekosten senken, Immobilienwert und Wohnkomfort erhöhen – die energetische Modernisierung eines Altbaus macht dreifach Sinn. 

Altbauten aus der Zeit vor und nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihren charakteristischen Fassaden, Holzfenstern und Türen prägen ganze Wohnviertel. Wer sie erhalten will, handelt verantwortungsbewusst, führt Historie in die Zukunft und schont das Klima wie auch den Geldbeutel. Was ertüchtigt werden kann, muss nicht neu gebaut werden. 

In dieser Rubrik begleiten wir Sie bei Ihren Modernisierungsvorhaben vom Keller bis unter das Dach und durch alle Gewerke. Wir zeigen Ihnen, was möglich ist, wer Ihnen hilft und wie der Staat und das Land Hessen Sie unterstützen.  

Modernisieren

spart Energiekosten

steigert den Immobilienwert

bringt mehr Wohnqualität

Eine Wärmepumpe vor einem Haus, das gerade saniert wird.
© AdobeStock/Hermann

Wärmepumpe im Altbau?

Geht nicht? Geht doch! Oft ist die Wärmepumpe auch im Altbau möglich – auch wenn keine Fußbodenheizung verlegt wird. Alles über die Wärmepumpe und ihre Alternativen.  

Inspirationen gewünscht?

Rückansicht des Hauses von Familie Bednarek in Darmstadt mit großen Fensterflächen und Photovoltaik auf dem Dach sowie einer mehrstufigen Holzterasse zum Garten.
© Laura Kutz

Wärme, die aus der Tiefe kommt

Umfassend modernisiert und technisch auf dem neuesten Stand: Familie Bednarek aus Darmstadt tauschte in ihrem Einfamilienhaus aus dem Jahr 1965 einfach verglaste Fenster gegen dreifachverglaste, dämmte ihr Dach und die Außenwände und investierte in eine Wärmepumpe mit Erdwärme.

Einfamilienhaus 1965

Rückansicht des Hauses von Familie Voos mit Garten.
© Laura Kutz

Mit Lehm und Schweiß

Viel Eigenleistung und Liebe zu regionalen Materialien: Auf dem Dach eine PV-Anlage mit 8,5 kWp und innen eine Dämmung aus Holzfaserplatten und Lehmputz. Die Dämmung der Kellerdecke mit Zelluloseflocken wurde in Eigenleistung umgesetzt. Teile der Giebelwände konnten mit Lärchenholz aus dem Odenwald verkleidet werden.

Einfamilienhaus 1930er

Seitliche Außenansicht des Reihenendhauses von Familie Folkens in Frankfurt.
© LEA Hessen

Fällt auf ...

Ein „künstlerisch-smartes Effizienzhaus“: So nennen es die Besitzer selbst. Dämmung, Photovoltaik auf dem Flachdach, ein modernes Lüftungssystem und eine Luft-Wasser-Wärmepumpe heben das Haus auf den hohen Effizienzhausstandard 55. Für gute Laune sorgen jetzt nicht nur geringe Energiekosten, sondern auch ein großflächiges Graffiti auf der Fassade. 

Künstlerisch-smartes Effizienzhaus

Ehepaar Folkens freut sich bei der Preisverleihung auf der Bühne und präsentiert Urkunde und Scheck.
© Laura Kutz

Noch mehr Inspirationen und ein Preis

Zusammen mit dem Hessischen Wirtschaftsministerium zeichnen wir Immobilienbesitzende aus, die ihr Haus oder ihre Wohnung besonders energieeffizient, kreativ und klimaschonend modernisieren. Die Preisträger finden Sie in dieser Rubrik. 

Best Practice

Einige Baupläne
© AdobeStock/shintartanya

Förderung einplanen!

Wer Energie spart und das Klima schont, bekommt von Bund, Ländern und Kommunen staatliche Unterstützung – und das nicht nur für die Handwerksleistungen, sondern auch für die Beratung durch Energie-Effizienz-Expertinnen und -experten.