Wer richtig plant, spart Kosten, Nerven und Zeit. Und am Ende viel, viel, viel Energie.
Sanierung Schritt für Schritt
Vorab eine Faustregel: Ein Drittel der Sanierungszeit ist Planung. Beratung in Anspruch nehmen, Maßnahmen auswählen, Angebote vergleichen, Finanzierung und Förderung sichern – das braucht Zeit, lohnt sich aber.
Schritt 01: Sanierungsbedarf feststellen
Dämmung, Fenster, Heiztechnik – wo lässt sich was sparen? Am besten in Begleitung einer zertifizierten Energieberaterin oder eines Energieberaters die Immobilien in Augenschein nehmen. Bei bestimmten größeren Sanierungen ist eine energetische Beratung nach dem neuen Gebäudeenergiegesetz sogar Pflicht.
Schritt 02: Sanierung planen
Bei größeren Sanierungsvorhaben erstellen Energieberater einen „individuellen Sanierungsfahrplan“ (iSFP), der alle Sanierungsschritte und mögliche Förderungen berücksichtigt. Zusätzlich können Sie ihn mit der Baubegleitung beauftragen. Zertifizierte Energieberater können in Ihrem Auftrag Förderanträge stellen – das spart Ihnen viel Zeit.
Schritt 03: Finanzierung sichern
Sie wissen jetzt, was, wann und wie Sie sanieren. Zudem wissen Sie, wie hoch die öffentliche Förderung ist. Vorteil: Was Sie an Krediten und Zuschüssen vom Staat erhalten, müssen Sie nicht als Privatkredit aufnehmen. Holen Sie mehrere Kreditangebote ein oder vergleichen Sie online.
Schritt 04: Angebote einholen
Wer vergleicht, spart. Mindestens drei Angebote einholen und vergleichen. Dazu können Sie auch Onlineportale nutzen. Wurde ein Energieberater mit der Baubegleitung beauftragt, unterstützt er Sie bei dieser Aufgabe.
Schritt 05: Sanierung durchführen
Jetzt geht es los: Handwerker rücken an und Stück für Stück wird aus Plan Realität. Eine spannende Phase. Begleitet ein Energieberater Sie, hat er ein Auge auf die Maßnahmen vor Ort und weist Sie auf eventuelle Probleme hin.
Schritt 06: Belege sammeln
Für die Steuer, Gewährleistung und zum Nachweis der Erfüllung aller Auflagen aus den Förderprogrammen alle Belege sammeln und abheften.
Schritt 07: Genießen
Geschafft. Jetzt das neue Wohnklima genießen und entspannt zurücklehnen: Ab sofort sparen Sie Energie und schonen das Klima. Danke für Ihren Einsatz!
Wenn Sie die Finanzierung planen: Banken und Sparkassen müssen auch zu öffentlichen Förderprogrammen informieren. Diese sind oft Bestandteil der Gesamtfinanzierung. KfW-Kredite werden über Ihre Hausbank abgewickelt. Das spart Ihnen Arbeit.
Können wir Ihnen weiterhelfen?
Wenn Sie Fragen zu Fördermitteln haben, melden Sie sich einfach. Sie erreichen uns werktäglich zwischen 9 und 16 Uhr. Wir helfen ihnen gerne weiter!
Cigdem Yalcin
Kommunale Fördermittelberatung