Pufferspeicher
Pufferspeicher können Leistungsspitzen an kalten Tagen abpuffern und bei Außenluft-Wärmepumpen auch Energie für die Abtauung des Verdampfers an kalten Tagen bereitstellen. Wird ein spezieller (und günstigerer) Wärmepumpentarif genutzt, der dem Netzbetreiber z.B. die Abschaltung der Wärmepumpe bis zu 3 Mal für je 2 Stunden am Tag erlaubt, um das Stromnetz zu entlasten, kann ein Pufferspeicher diese Zeiten überbrücken. Wenn auf dem Gebäude eine Photovoltaikanlage vorhanden ist, sollte sie auch dazu genutzt werden, überschüssigen Solarstrom mit der Wärmepumpe besser nutzbar zu machen. Für die Zukunft ist zu erwarten, dass auch den Haushaltskunden mithilfe einer neuen Generation von Stromzählern („Smart Meter“) zeitabhängige Stromtarife angeboten werden. Bei hohem Solar- und Windstromangebot im Stromnetz wäre der Preis dann niedrig und die Wärmepumpe könnte den Wärmespeicher für eine spätere Nutzung aufladen.
Bei der Planung ist es wichtig, auch auf die Wärmeverluste des Speichers zu achten. Das gilt ebenso für Trinkwasserspeicher. Es ist ratsam, eine möglichst gute Dämmung entsprechend der Energieeffizienzklasse A zu verwenden.