Blick über Main Richtung Frankfurter Skyline mit sonniger Atmosphäre
© iStock I Nikada
Der Hessische Hitzeaktionsplan (HHAP)

Der Hessische Hitzeaktionsplan (HHAP)

Hitzeaktionspläne haben das Ziel, die negativen Folgen von Hitze und UV-Strahlung für die Gesundheit zu vermindern, Menschen bei der Anpassung an die Klimaveränderungen zu unterstützen und die Einschränkungen der Lebensqualität durch Hitze für die hessische Bevölkerung möglichst gering zu halten. Der landesweite hessische Hitzeaktionsplan ist die Grundlage für Hitzeaktionspläne auf kommunaler Ebene.

Weitere Informationen zum Hessischen Hitzeaktionsplan finden Sie auf den Seiten des Hessischen Ministeriums für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege.

Angebote der LEA Hessen

Die LEA Hessen bietet zahlreiche Beratungs- und Informationsangebote für Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Unternehmen rund um das Thema Energieeffizienz und Wärmeschutz, die einen Beitrag zum Schutz vor Hitze leisten.

Wärmeschutz ist gleichbedeutend mit Hitzeschutz. Um die Innenraumtemperatur während heißer Tage angenehm zu halten, gibt es zahlreiche Maßnahmen, die man in kurz- und langfristige Maßnahmen differenzieren kann. Die Dämmung, die die Wärme im Winter im Haus hält, hält die Hitze im Sommer auch draußen. Energieeffizient gebaute oder modernisierte Gebäude senken nicht nur den Heizenergiebedarf, sondern sorgen auch für behaglichere Temperaturen bei großer Hitze. Langfristige Maßnahmen umfassen bauliche Verbesserungen wie außenliegenden Sonnenschutz oder eine optimierte Wand- und Dachdämmung. Kurzfristige Maßnahmen betreffen das Verhalten der Bewohner, etwa ein angepasstes Lüftungsverhalten. Die LEA Hessen bietet auch umfassende Informationen und Beratungen zu baulichen Maßnahmen und Fördermöglichkeiten zur Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes.

Häuserfassade mit äußerer Verschattung
© Adobe Stock / Achim Baanck

Wärmeschutz = Hitzeschutz

Energetische Modernisierungen von Wohngebäuden verbessern auch den Schutz vor Hitze.

Die LEA berät Bürgerinnen und Bürger welche Maßnahmen sinnvoll sind, wie sich Förderprogramme klug nutzen lassen und wie sich ein Energieberater oder Energieberaterin finden lässt. Zudem bietet die LEA Hessen Unterstützung bei der Suche nach Fördermitteln für umweltfreundliche und energieeffiziente Maßnahmen. Begrünung von Dächern, Wärmedämmung und Verschattungssysteme können Maßnahmen sein, die dabei helfen den sommerlichen Wärmeschutz zu verbessern und gleichzeitig die Energieeffizienz zu steigern. Die LEA-Angebote zu Fördermitteln geben Auskunft zum gesamten Spektrum der Fördermöglichkeiten für Energie und Klimaschutz. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter hier.

Titelbild für die Seite Energiespartipps für Unternehmen.
© Yurii / stock.adobe.com

Sommerlicher Wärmeschutz in Nichtwohngebäuden

Unternehmen, kommunale Verwaltungen und öffentliche Einrichtungen können verschiedene Maßnahmen ergreifen, um den sommerlichen Wärmeschutz zu verbessern.

Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz können Verschattungsmöglichkeiten, Begrünung oder auch die Gebäudedämmung sein, aber auch energiesparende Kühltechniken und optimierte Lüftungskonzepte können dabei helfen, die Überhitzung eines Gebäudes im Sommer zu reduzieren.

Blick von oben auf Oestrich-Winkel im Rheingau
© AdobeStock/David Brown

Fördermittelberatung für Kommunen

Das Land Hessen unterstützt Kommunen sowie kommunale Unternehmen beim Kälte- und Hitzeschutz durch zahlreiche Förderprogramme.

Gefördert werden Maßnahmen für Klimaschutz, Energieeffizienz und Anpassung an den Klimawandel, dazu gehört auch der Hitzeschutz. Die LEA Hessen bietet Informationen zur Auswahl der passenden Förderprogramme an.

Das Foto zeigt eine Energieberaterin an einer Haustür, die von einem Paar geöffnet wird.
© AdobeStock / Rido

Aufsuchende Energieberatung

Die Aufsuchende Energieberatung (AEB) unterstützt Kommunen dabei, ihren Bürgerinnen und Bürgern eine kostenlose Erstberatung zur energetischen Modernisierung von Ein- und Zweifamilienhäusern anzubieten.

Durch die aufsuchende Energieberatung wird das Ziel verfolgt, Maßnahmen zu entwickeln, die helfen, die Auswirkungen von Hitze zu mindern, denn Wärmeschutz ist gleichzeitig auch Hitzeschutz. Dazu gehören Empfehlungen zur Verbesserung der Gebäudestruktur, zur Begrünung von Flächen und zur Schaffung von schattenspendenden Bereichen, um die Lebensqualität während Hitzewellen zu erhöhen.

Fachtechnische Dienstleistungen: Hände zeichnen an einem Hausplan.
© Adobe Stock

Kommunalrichtlinie

Mit Hilfe der Kommunalrichtlinie Energie und den damit verbundenen Fördermitteln können Kommunen Maßnahmen zum Wärmeschutz ergreifen.

Förderfähig sind energiesparende Fenster, effiziente Belüftungssysteme und der Einsatz erneuerbarer Energien, um den Energieverbrauch zu senken und die sommerliche Überhitzung zu reduzieren.