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Großwärmepumpen in hessischen Kläranlagen - Studie der Uni Kassel im Auftrag der LEA Hessen

Wärme aus Abwasser spielt für die Kommunale Wärmeplanung eine wichtige Rolle, da sie im Jahresverlauf kontinuierlich anfällt und auch im Winter in der Regel Temperaturen von über 10 °C aufweist. Die vorliegende Studie dient als Grundlage zur Ausweisung der Abwasserwärmepotenziale in hessischen Kläranlagen. Insgesamt wurden 187 Datensätze mit Angaben der Auslegungsgrößen von Wärmepumpen in den „Wärmeatlas Hessen“ implementiert. Unter anderem können die ausgewerteten Potenziale für die Nennleistung von Wärmepumpen, die im Jahresverlauf bereitgestellte Wärme und die ermittelte Jahresarbeitszahl für die jeweiligen Standorte abgelesen werden. Insgesamt ergibt sich für alle betrachteten hessischen Kläranlagen unter den angenommenen Randbedingungen ein Wärmebereitstellungspotenzial von ca. 4.000 GWh im Jahr, das mit einer Temperatur von 70 bis 80 °C in Fernwärmenetze eingespeist werden könnte. Dies entspricht 5 bis 6 % des gebäuderelevanten Energieverbrauchs in Hessen.

Großwärmepumpen in hessischen Kläranlagen - Studie der Uni Kassel im Auftrag der LEA Hessen

Themenfeld

ExpertinExperte, Kommune, Wärme

Erscheinungsdatum

02.12.2024