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November 2024

© Shutterstock/atk work

Neues von der Landesstelle Wasserstoff

November 2024

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Herbst ist klassisch eine Zeit mit vielen Veranstaltungen und Events. Seitens der Landesstelle haben wir in diesem Jahr besonders das Thema (dezentrale) Wasserstofferzeugung in Hessen in den Fokus genommen. Nachdem bereits auf dem Brennstoffzellenforum Hessen dazu mit der Community diskutiert wurde, folgten dazu im November noch zwei Vertiefungen. So fand bei der LEA Hessen in Wiesbaden ein Round Table mit Betreibern von Elektrolyseuren statt, um offen über Erfahrungen mit Planung, Genehmigung, Bau und Betrieb solcher Anlagen zu sprechen und übergeordnete Erkenntnisse für die weitere Unterstützung entsprechender Vorhaben zu generieren. Außerdem konnten wir im Rahmen einer Exkursion eine Elektrolyse-Anlage bei der Firma Honda in Offenbach besichtigen, und Erkenntnisse aus der realen Umsetzung diskutieren.

Gerne unterstützen und beraten wir, die Landesstelle Wasserstoff, Aktive und Interessierte im Bereich dezentrale Erzeugung. In Hessen, wie auch in Deutschland insgesamt, wird ein wachsender Bedarf gesehen für die heimische Erzeugung von Wasserstoff, als zweite Säule neben den laufenden Bestrebungen für den Aufbau eines internationalen Marktes und der korrespondierenden Importstruktur.

Die entsprechenden Meldungen – wie auch weitere News aus Projekten und zu Veranstaltungen – haben wir im Folgenden wieder für Sie zusammengestellt.

Sie haben Fragen oder auch eine interessante Meldung? Sprechen Sie uns gerne an: wasserstoff@lea-hessen.de

Der Newsletter wird an die Kontakte der Landesstelle Wasserstoff versendet. Sollten Sie einen Bezug nicht weiter wünschen, schicken Sie uns bitte eine kurze Nachricht an die obige Mail-Adresse. Natürlich dürfen Sie den Newsletter auch an Ihr Team sowie Interessierte aus Ihrem Netzwerk weitergeben.

Happy reading!

Ihre Landesstelle Wasserstoff

Oliver Eich, Anna Peise & Mathias Fleck

Unsere Website

News & Highlights

© LEA Hessen

Elektrolyse Anwender Roundtable

Auf Einladung von Landesstelle Wasserstoff, H2BZ-Initiative Hessen e.V., Fraunhofer-Leistungszentrum GreenMat4H2 und Materials Valley e.V., trafen sich am 20.11.24 Expertinnen und Experten zu einem „Round Table Elektrolyse“ in Wiesbaden. Das Treffen bot in einem abgesteckten Rahmen die Möglichkeit für einen offenen Erfahrungsaustausch für Projektierende und Betreibende von Elektrolyseuren. Ziel war es, Erfahrungen transparent zu machen,  voneinander zu lernen und Ansätze zur Lösung von aktuellen Herausforderungen aus Anwendersicht zu sammeln. Im Rahmen von Best Practices-Berichten wurden Erfahrungen bei Planung und Betrieb von Anlagen zusammengetragen. Ob Wissenschaftler, Projektentwickler oder Energieversorger, am Ende des Treffens stand fest, dass es oft dieselben Herausforderungen zu meistern gilt. Erste projektübergreifende Themen für den zukünftigen Erfolg von Elektrolyseanlagen konnten beim ersten Round Table bereits erkannt werden. Die Teilnehmende waren sich einig, das Format zu verstetigen, um sich zu Teilthemen im Kontext von Planung, Bau und Betrieb von Elektrolyseuren weiter auszutauschen.

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© LEA Hessen

Exkursion zur Elektrolyseanlage bei Honda in Offenbach

Am 25.11.24 richtete die Landesstelle Wasserstoff eine Fachexkursion zu Honda R&D Europe (GmbH) nach Offenbach aus, in Kooperation mit der H2BZ-Initiative Hessen und Materials Valley. Rund 30 Interessierte aus der Wasserstoff-Community folgten der Einladung und nahmen an der informativen und kurzweiligen Führung teil. Im Mittelpunkt standen die Erfahrungen mit der neuen Elektrolyseanlage, die Mitte des Jahres in Betrieb genommen wurde. Die Anlage nutzt dabei lokal erzeugten Solarstrom, um daraus grünen Wasserstoff zu erzeugen. Ebenfalls Teil des Systems ist eine (nicht-öffentliche) Tankanlage für Wasserstoff-betriebene Fahrzeuge. Das vom Land Hessen geförderte Vorhaben dient insbesondere Forschungszwecken im Rahmen des internen Energiemanagementsystems, um die Einsatzmöglichkeiten von erneuerbaren Energien in der Mobilität weiterzuentwickeln. Die Landesstelle dankt der Firma Honda für die Möglichkeit der Besichtigung der Anlage und den informativen Austausch.

© Ines Fröhlich

Ines Fröhlich wird neue Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium

Ines Fröhlich wird neue Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum. Ines Fröhlich verfügt über jahrelange Erfahrung sowohl in der öffentlichen Verwaltung als auch in der Privatwirtschaft. „In Sachsen ist Frau Fröhlich seit 2019 Staatssekretärin im Sächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Sie ist fachlich äußerst kompetent und politisch erfahren und bringt damit beste Voraussetzungen für ihre Arbeit in meinem Ministerium mit“, sagte Minister Kaweh Mansoori. Frau Fröhlich hat ihr Amt zum 20.11.24 angetreten und ist ab sofort Teil der Hausleitung des Hessischen Wirtschaftsministeriums.

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© Deutscher Wasserstoff-Verband (DWV) e.V.

Deutscher Wasserstoff-Verband stellt sich neu auf

Der Deutsche Wasserstoff-Verband (DWV) stellt seine Führung neu auf. Friederike Lassen, bislang Leiterin Politik und Regulierung, wird zum 1. November Vorstand des Verbandes, der künftig von einer Doppelspitze geführt werden soll. Das hat das DWV-Präsidium entschieden. Der Auswahlprozess für die weitere Vorstandsposition läuft. Werner Diwald, seit 2014 Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wasserstoff-Verbandes, scheidet zum 31. Dezember dieses Jahres aus. Seine aktive Tätigkeit für den Verband endet mit der Übertragung auf Friederike Lassen.

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© In-der-City-Bus GmbH 2022, Dominik Buschardt

10 neue Wasserstoffbusse für In-der-City-Bus GmbH

Die In-der-City-Bus GmbH (ICB) in Frankfurt am Main hat in den vergangenen Wochen zehn weitere Solo-Wasserstoffbusse des polnischen Herstellers Solaris in Betrieb genommen. Diese zweite Linienelektrifizierung mit Wasserstoffbussen wurde vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit insgesamt 2,88 Millionen Euro gefördert. Es handelt sich bei den Bussen um das Modell Urbino 12 hydrogen, von dem seit 2022 bereits 13 Busse auf der Linie M36 unterwegs sind. Nach einer intensiven Testphase sind die neuen Fahrzeuge seit einigen Wochen auf der Linie 64 im Regelbetrieb. Die Wasserstoffbusflotte der ICB umfasst derzeit 23 Fahrzeugen, ab 2025 werden 32 Fahrzeuge im Einsatz sein.

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© Theresa Rundel

Lkw-Maut: Was bedeutet sie für klimafreundliche Nutzfahrzeuge?

Wie sind klimafreundliche Nutzfahrzeuge von der Lkw-Maut betroffen? Wie berechnet sich der Mautsatz und bis wann gelten welche Befreiungen? Im Kontext der Umstellung des Schwerlastverkehrs auf klimafreundliche Fahrzeuge treten verschiedene regulatorische Rahmenbedingungen für klimafreundliche Nutzfahrzeuge in Kraft – sowohl auf Bundes- als auch auf EU-Ebene. Zu den wichtigen Themen zählen etwa die Lkw-Maut oder die Teilnahme am THG-Quotenhandel. Auf der Website der NOW GmbH im Bereich Klimafreundliche Nutzfahrzeuge können Sie sich anhand diverser Factsheets einen kompakten Überblick verschaffen. Die Sammlung wird kontinuierlich erweitert und aktualisiert.

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© AdobeStock/Alexander Limbach

LDEW legt Studie zu Wasserstoffbedarfen in Hessen und Rheinland-Pfalz vor

In einer neuen Studie hat das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln im Auftrag des LDEW Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz überprüft, inwieweit die zukünftigen Wasserstoffbedarfe der hessischen und rheinland-pfälzischen Wirtschaft über das Wasserstoff-Kernnetz bedient werden können. Im Ergebnis liegen mehr als 40 % des identifizierten potenziellen Wasserstoffbedarfs der betrachteten Branchen in Landkreisen, durch die keine Pipeline des Wasserstoffkernnetzes verläuft. „Damit fehlt für einen bedeutenden Teil der hiesigen Wertschöpfung eine realistische Dekarbonisierungsoption“, erläutert Martina Butz, hessische Vorsitzende des LDEW und Geschäftsführerin der Stadtwerke Hanau GmbH. Es besteht laut LDEW damit die Notwendigkeit auf Landesebene zusätzliche, regionale Wasserstoff-Infrastruktur aufzubauen und die intelligente regionale Verteilung von Elektrolyse-Standorten mitzudenken.

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© Unsplash / Alex Kondratiev

Umfrage zu PFAS – Herausforderungen und Lösungsansätze der hessischen Wirtschaft

Die Stoffgruppe der PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) stellen als sogenannte "Ewigkeitschemikalien" aufgrund ihrer Persistenz in der Umwelt im Zusammenhang mit teilweise noch unbekannten toxikologischen Effekten ein Risiko für Mensch und Umwelt dar. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) prüft derzeit ein pauschales Verbot aller PFAS, die u.a. auch in Brennstoffzellen und Elektrolyseuren vorkommen. Die Hochschule Fresenius führt im Auftrag der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) und des Hessischen Wirtschaftsministeriums eine Studie zur Relevanz und den Folgen eines Verbots für die hessische Wirtschaft durch. Insbesondere sollen Branchen und Industriezweige in Hessen identifiziert werden, in denen PFAS eine wichtige Rolle spielen und Substitutionen zukünftig notwendig werden könnten. Aus den Antworten sollen wirksame Unterstützungsmaßnahmen für die Unternehmen im Falle eines Verbots diskutiert werden.

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© AdobeStock/momius

Förderaufruf: Dekarbonisierung des Mittelstands

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die neue Förderrichtlinie „Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK)“ veröffentlicht. Mit der neuen Förderung wird zukünftig vor allem der industrielle Mittelstand bei der Dekarbonisierung unterstützt.

Die Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK) ergänzt als Nachfolger des Programms Dekarbonisierung in der Industrie das Förderangebot des BMWK und ermöglicht branchen- und technologieoffen gerade auch innovativen kleineren und mittelgroßen Transformationsprojekten die Umsetzung. Die BIK tritt neben das Instrument der Klimaschutzverträge und adressiert zielgenau den Mittelstand. BIK und Klimaschutzverträge sind aufeinander abgestimmt und können nicht kumuliert werden. Die Fördermöglichkeiten starten ab einer Projektgröße von 500.000 Euro für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und einer Million Euro für große Unternehmen. Das Förderprogramm soll bis 2030 laufen, es soll jährliche Förderwettbewerbe geben.

Der erste Förderaufruf ist gestartet. Unternehmen können sich bis zum 30.11.2024 in den Modulen 1 und 2 bewerben.

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Aktuelle Förderangebote

Hier finden Sie ausgewählte, aktuelle Fördermöglichkeiten

8. Energieforschungsprogramm (ohne Frist)

Zuschuss-Förderung für F&E-Vorhaben für Unternehmen in Hessen (ohne Frist)

Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (Frist: 30.11.2024)

alle Fördermöglichkeiten

Termine & Veranstaltungen der LEA Hessen

Veranstaltungen in Hessen

Jetzt anmelden!

02.12.12 - Fachtag Berufsorientierung für die Energiewende in Hessen, Wiesbaden

03.12.24 - 12. Wasserstoff-Stammtisch Rhein-Main, Rüsselsheim

07.12.24 - Kinderuni : Wasserstoff – ein Stoff mit Superkräften!, Rüsselsheim

16.12.24 - H2-Futureboard Nordhessen, Kassel

18.12.24 - ABO Energy: Diskussionsforum Wasserstoff – Interaktives Webinar zum Jahresabschluss, online

Weitere Veranstaltungen

04. - 05.12.24 - Hydrogen Dialogue 2024 - Summit & Expo, Nürnberg

© iStock/Petmal

Unsere Publikationen & Studien

Hier finden Sie unsere Studien und Informationsbroschüren rund um das Thema Wasserstoff in Hessen als PDF-Datei

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Mainzer Straße 118
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Telefon 0611 95017 8400
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