Neues von der Landesstelle Wasserstoff |
Januar 2025 |
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir hoffen, dass Sie gut ins Jahr 2025 gestartet sind. Nach ein paar ruhigen Tagen knüpft das neue Jahr an schon bekannte Themen der vergangenen Monate an und wartet zugleich mit neuen Aktivitäten auf. Besonders gefreut hat uns dabei, dass noch kurz vor Weihnachten die ersten Wasserstoffbusse im Kreis Groß-Gerau in den Linienbetrieb gegangen sind – wir gratulieren zu diesem Erfolg und wünschen weiter gutes Gelingen für die kommenden Schritte! Ein weiteres Highlight stellt für uns auch die kürzlich erfolgte Vorstellung der Studie für einen regionalen Wasserstoff-Backbone in Nord- und Mittelhessen dar. 15 Gasverteilnetzbetreiber und 4 Gasfernleitungsnetzbetreiber haben an der von der Landesstelle Wasserstoff koordinierten Netzstudie teilgenommen. Wir hoffen, damit die Debatte um den Aufbau einer Verteilnetzstruktur, anknüpfend an das Kernnetz, auch für Hessen zielgerichtet fortzuführen. Die kommenden Monate dürften hier sicherlich spannend werden.
Und auch im neuen Jahr gilt: Das Team der Landesstelle Wasserstoff steht Ihnen gerne bei Fragen zur Verfügung. Sei es Unternehmen, die Kontakte suchen, Fragen zu Fördermitteln haben oder Projekte initiieren wollen. Oder Kommunen, die sich und ihre Mitarbeiter fit machen wollen zum Thema Wasserstoff oder lokale Entwicklungen und Akteure unterstützen wollen. Kommen Sie gerne auf uns zu – wir freuen uns, wenn wir Sie unterstützen dürfen.
Die entsprechenden Meldungen – wie auch weitere News aus Projekten und zu Veranstaltungen – haben wir im Folgenden wieder für Sie zusammengestellt.
Sie haben Fragen oder auch eine interessante Meldung? Sprechen Sie uns gerne an: wasserstoff@lea-hessen.de
Der Newsletter wird an die Kontakte der Landesstelle Wasserstoff versendet. Sollten Sie einen Bezug nicht weiter wünschen, schicken Sie uns bitte eine kurze Nachricht an die obige Mail-Adresse. Natürlich dürfen Sie den Newsletter auch an Ihr Team sowie Interessierte aus Ihrem Netzwerk weitergeben.
Happy reading!
Ihre Landesstelle Wasserstoff
Oliver Eich, Anna Peise & Mathias Fleck |
Unsere Website |
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Machbarkeitsstudie zur Wasserstoffinfrastruktur für Nord- und Mittelhessen
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Zur Unterstützung des Aufbaus einer regionalen Wasserstoff-Infrastruktur wurde im Auftrag des hessischen Wirtschaftsministeriums die Machbarkeitsstudie zum „Aufbau eines regionalen Wasserstoff-Backbones in Nord- und Mittelhessen“ gemeinsam mit der Landesstelle Wasserstoff und der Ernst & Young Real Estate GmbH erstellt. Basierend auf erwarteten Bedarfen, regionalen Erzeugungspotenzialen, möglichen Importmengen und unter Einbeziehung der bestehenden Gasnetzinfrastruktur skizziert die Studie einen Leitungsstrang vom Lahntal bis in den Raum Kassel. Die Studie wurden gemeinsam mit 15 regionalen Gasverteilnetzbetreibern und 4 Fernleitungsnetzbetreibern erarbeitet. Der Aufbau des Verteilnetzes würde eine Länge von 280 km beanspruchen. Die gesamte Infrastruktur würde Investitionskosten in Höhe von 245-300 Mio. Euro vereinnahmen.
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Energiemonitoringbericht Hessen 2024
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Der aktuelle Energiemonitoringbericht für Hessen verdeutlicht, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter voranschreitet. Dabei sind Sonne und Wind wichtige Quellen für den Strommix. Im Jahr 2023 machten sie einen Anteil von 28,1 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Hessen aus. Dabei trägt die Windenergie mehr als die Hälfte (56 Prozent) zur erneuerbaren Stromerzeugung bei. Mit Blick auf neu errichtete erneuerbare Energieanlagen wurden 2023 Anlagen mit einer Leistung von 847 Megawatt installiert, was knapp einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahreszubau entspricht. Dabei war Photovoltaik der Hauptreiber. Neben der Stromerzeugung aus Wind und Sonne hat die hessische Landesregierung auch die Nutzung weiterer Energiequellen wie Bioenergie, Geothermie und Wasserkraft im Blick.
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EU-Förderaufruf der Clean Hydrogen Partnership gestartet
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Mit einem Gesamtbudget von 184,5 Mio. EUR sollen seitens der Clean Hydrogen Partnership unter dem EU-Förderprogramm Horizon Europe im Jahr 2025 wieder Wasserstoffprojekte entlang der gesamten H2-Wertschöpfungskette und Querschnittsthemen in den europäischen Mitgliedsstaaten gefördert werden. Es werden Projekte finanziert, die eine kosteneffiziente Erzeugung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen ermöglichen, kosteneffiziente Lösungen für die Wasserstoffspeicherung entwickeln oder zuverlässige, skalierbare Brennstoffzellensysteme für schwere Nutzfahrzeuge und maritime Anwendungen bereitstellen. Es werden außerdem 80 Mio. EUR für die weitere Entwicklung von „Hydrogen Valleys“ bereitgestellt. Die Frist zur Einreichung von Förderanträgen endet am 23. April 2025.
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Förderaufruf zum EU-Innovationsfonds
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Die Europäische Kommission hat zwei neue Ausschreibungen und eine Auktion für den EU-Innovationsfonds gestartet. Mit einer Summe von rund 4,6 Milliarden Euro unterstützt der Fonds innovative Projekte, die Treibhausgasemissionen senken und die Klimaneutralität in Europa beschleunigen. Der aktuelle Aufruf bietet Fördermöglichkeiten für große, mittlere und kleine Projekte in Bereichen, wie erneuerbare Energien, industrielle Dekarbonisierung, Energieeffizienz und die Herstellung von Batteriezellen für die Elektromobilität. Der Schwerpunkt der Auktion liegt auf der Förderung erneuerbarer Wasserstofflösungen, einschließlich im maritimen Sektor für das Netto-Null-Ziel der EU. Die Frist für die Teilnahme an der Auktion (IF24 Auction) läuft bis zum 20. Februar 2025.
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Emissionsfrei unterwegs mit Wasserstoff im Kreis Groß-Gerau
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Am 11.12.2024 präsentierten Landrat Thomas Will und der Vorstand der Riedwerke die neuen Brennstoffzellenfahrzeuge am Omnibusbetriebshof in Groß-Gerau. Ab sofort werden 15 neue Brennstoffzellenbusse der Firma Solaris sowie ein Brennstoffzellen-Abfallsammelfahrzeug im Landkreis eingesetzt. Das Projekt wurde mit finanzieller Förderung des BMDV ermöglicht. Vom Standort Groß-Gerau werden insbesondere die kilometerintensiven Linien 22, 23, 52, 61 und 62 mit den neuen Bussen bedient. 2025 sollen weitere acht Gelenkbusse mit der gleichen Antriebstechnik folgen. Die Betankung erfolgt am Omnibusbetriebshof Groß-Gerau mittels einer ebenfalls aus Bundesmitteln geförderten mobilen Tankstelle, welche bis zur Inbetriebnahme einer eigenen stationären Tankstelle die Betankung sicherstellen wird.
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Online-Veranstaltung HyWheels Cluster
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Das HyWheels Hessenflottencluster, das Netzwerk zum Thema Wasserstoff im Nutzfahrzeugbereich, lädt am 20.02.2025 herzlich zum kommenden digitalen Clustertreffen ein. Es sind sowohl Mitglieder als auch Interessierte willkommen teilzunehmen für einen Überblick über die Angebote und Schwerpunkte des Clusters. Gemeinsam soll ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen und Perspektiven im Bereich Wasserstofflogistik als auch die Aktivitäten und Planungen des Clusters HyWheels im Jahr 2025 geworfen werden. Freuen Sie sich auf Updates zu den regionalen H2-Tankstellen-Planungen, Informationen des Lkw-Vermieters hylane und des Lkw-Herstellers KEYOU sowie auf eine offene Fragerunde am Ende der Veranstaltung. Um Anmeldung wird gebeten.
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Wasserstoffspeicherung im Salzstock
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Der norddeutsche Energieversorger EWE hat die unterirdische H2-Speicherung erfolgreich getestet. Deutschlandweit steht eine Umrüstung von Erdgas-Speichern an. Für den Zweck kommen Salz- und Felskavernen infrage, aber auch erschöpfte Erdgas-Lagerstätten und Grundwasserleiter. Das Ergebnis des erfolgten Tests von EWE: die Einlagerung von Wasserstoff in einem Salzstock-Speicher ist im Prinzip sicher und funktioniert gut. Getestet wurde die Wasserstoff-Speicherung in einer 500 Kubikmeter großen Kaverne, die EWE in einem Salzstock nahe Rüdersdorf bei Berlin bauen ließ. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass sich der Reinheitsgrad des Wasserstoffs durch die Speicherung in einer neu errichteten Kaverne nur minimal verändert hat. Nun sollen die Erkenntnisse auf den Bau von Großanlagen übertragen werden.
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ABO Energy entwickelt kanadisches Wind- und Wasserstoffprojekt
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ABO Energy hat 90 Prozent der Anteile am Projekt Toqlukuti’k Wind & Hydrogen an den dänischen Investor Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) übertragen. Das Wind- und Wasserstoffprojekt befindet sich in der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador. ABO Energy bleibt als Minderheitsanteilseigner und Entwickler beteiligt. Toqlukuti’k soll wettbewerbsfähigen grünen Wasserstoff und Ammoniak produzieren. Die besonders guten Windbedingungen sowie die bestehende Infrastruktur und die Unterstützung der kanadischen Regierung machen Neufundland zu einem attraktiven Investitionsstandort, der prädestiniert ist, die künftige europäische Nachfrage nach grüner Energie zu bedienen.
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Termine & Veranstaltungen der LEA Hessen |
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Unsere Publikationen & Studien
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Hier finden Sie unsere Studien und Informationsbroschüren rund um das Thema Wasserstoff in Hessen als PDF-Datei
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